Gemeinderatsliste der SPD präsentiert sich - Eine bunte Liste für Eningen

Veröffentlicht am 02.05.2024 in Ortsverein

Für die Kommunalwahl am 9. Juni steht aus den Reihen der Sozialdemokrat*innen und deren Mitstreiter*innen ein buntes, aber auch repräsentatives Spektrum an Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl des Gemeinderates in Eningen unter Achalm bereit. Komplett unterschiedliche berufliche Erfahrungen, Alter und kulturelle Hintergründe repräsentieren die Eninger Bürgerschaft und deren diverse Anliegen, für die es gilt ein Gremium zu finden.

Bewährtes Spitzenduo Die SPD-Liste führen die beiden Gemeinderät/innen Rebecca Hummel (40) Ulrich Wüsteney (64) an, die sich beide wieder zur Wahl stellen. Die Spitzenkandidatin und Politikwissenschaftlerin Hummel ist inzwischen Amtsleiterin bei der Stadt Münsingen und kümmert sich dort um die Themen Bildung und Soziales sowie das Ordnungsamt. Nicht nur durch diesen beruflichen Hintergrund, sondern nicht zuletzt auch durch ihre inzwischen Jahrzehnte lange Erfahrung als Eninger Gemeinderätin, weiß sie wo der kommunalpolitische Schuh drückt und konnte bereits einige Projekte und Themen auf den Weg bringen und/oder begleiten. In diversen Vereinen ist sie bekannt und unter anderem Mitglied der Naturfreunde, des Gesangvereins und der Spitalfreunde. Wüsteney (Listenplatz 2) ist Softwareingenieur und konnte in den vergangenen Legislaturperioden nicht nur sein technisches Verständnis in die Gremien einbringen. Als leidenschaftlicher Radfahrer setzt er sich in den unterschiedlichen Themenbereichen für ein fahrradfreundlicheres und damit nachhaltigeres Eningen ein. Engagiert im TSV liegen ihm auch die Themen Gesundheit und Sport am Herzen. Neue Gesichter sorgen für frischen Wind Neben den altbekannten Gesichtern zeigen sich auch neue Kandidat*innen, die eigene Themen und spannende (berufliche) Hintergründe mitbringen. Auf Platz drei kandidiert Özlem Hosgör (47), Unternehmerin und Verwaltungsfachangestellte. Mit diesem beruflichen Hintergrund vereint die gebürtige Eningerin den Gedanken an eine starke Wirtschaft mit Verwaltungs-know-how. Unter ihrem Schlagwort „Zukunft gestalten, Tradition bewahren“ und verschiedenen Projektideen möchte Hosgör Eningen zu einer (noch) lebenswerteren Gemeinde für alle Generationen machen. Auf Platz vier stellt sich der ehemalige „Wolf“-Wirt Werner Kalbfell (66) zum ersten Mal zur Wahl. Für viele Eninger*innen ein bekanntes Gesicht, dürfte sein politisches Engagement zumindest neu sein. Umwelt- und Energiewende bewegen ihn und auch welche Zukunft die Gemeindeentwicklung nehmen wird. „Hinter“ ihm steht Ann-Kathrin Göder (37) auf Listenplatz 5. Sie ist Referentin beim Diakonischen Werk Baden-Württemberg und unter anderem engagiert in der evangelischen Kirchengemeinde Eningen. Teilhabe und Lebensqualität spielen für sie eine große Rolle: „Ich möchte in einer Gemeinde leben, in der Jung und Alt die gleichen Möglichkeiten haben.“ - und dafür engagiert sie sich. Ur-Eninger und junge Generation Auf Listenplatz 6 der SPD-Liste steht der Ur-Eninger, Schreinermeister und ehemalige Gemeinderat Uwe Schäfer (65), der sich aus diesem Blickwinkel für ein lebenswertes Eningen einsetzen möchte. Auf Platz 7 kandidiert Zoé Rein (18) als jüngstes Mitglied in den Reihen der SPD-Liste. Als engagierte Jungsozialistin (Juso) setzt sie sich vor allem für Themen der Jugend und Kinder ein, so dass diese ihren Platz in der Eninger Mitte finden können. Der angestellte Ingenieur Clement Roques (43) ist in Frankreich geboren, lebt nun mit seiner Familie in Eningen und steht auf Platz 8. Für ihn ist unter anderem der Schutz der Biosphäre ein zentrales Thema. Unter dem Schlagwort „Esst Äpfel!“ möchte er deutlich machen, wie wichtig es ist unsere Regionalität zu erhalten und zu pflegen. Die Rentnerin und Lehrerin Maria Below (72) ist inzwischen ein Urgestein der Eninger Sozialdemokratie und fester Bestandteil der bunten Liste. Kultur für Jung und Alt, aber auch Sicherheit und Sauberkeit insbesondere der Ortsmitte liegen ihr am Herzen. Ebenfalls ein neues Gesicht ist auf Platz 10 zu sehen: Martin Haile (36) ist Angestellter der Bruderhaus Diakonie und vielleicht schon dem ein oder anderen bekannt durch das neu gegründete „team inklusiv“ in Eningen. Nicht nur dort setzt er sich für Teilhabe, Inklusion und Integration ein. Die Liste komplettiert Sebastian Noack (38). Der Familienvater und chemisch-technische Assistent vertritt unter anderem die Themen Jugendarbeit und Kinderbetreuung und strebt somit eine lebenswerte Gemeinde an. „Starke“ Themen Unter dem Schlagwort „Stark“ präsentiert die Eninger SPD-Liste ihr Wahlprogramm für die kommende Legislaturperiode des Gemeinderates. „Stark für Bildung und Betreuung“ betrachtet vor allem die bedarfsgerechte und durchdachte Weiterentwicklung der Achalmschule und der Kindertageseinrichtungen, die Gewinnung von Personal und die Schaffung von Begegnungsräumen für Jugendliche. „Stark für ein buntes und vielfältiges Eningen“ meint Vielfalt auf so vielen Ebenen: Wie die Förderung der Vereinsvielfalt durch gezieltere Unterstützung, den Erhalt der hohen Qualität der Eninger Musikschule, die Förderung der wertvollen Bemühungen des AK Asyls u.v.m. „Stark für eine gesunde Wirtschaft“ rückt die Unternehmen als wichtige Säule der Gemeinde in den Blick, die aktiv gefördert werden muss und auch durch den Tourismus gestützt werden kann. Attraktivität steht für die SPD-Liste hier an oberer Stelle. „Stark für ein nachhaltiges Eningen“ bedeutet im Wahlprogramm insbesondere, dass bei allen kommunalpolitischen Entscheidungen stets die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen mitgedacht werden müssen, um Nachhaltigkeit tatsächlich in unseren Köpfen zu verankern. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Streuobstwiesen und ÖPNV stehen hier natürlich auf den Zetteln. „Stark für eine aktive Bürgerschaft“ bedeutet für die SPD unsere Demokratie durch Beteiligung und Einbindung auf allen Ebenen und somit insbesondere vor Ort zu erhalten und eben „stark“ zu machen. Wahlkampftermine stehen Die Kandidatinnen und Kandidaten sind an den drei Samstagvormittagen vor der Wahl, also vom 25. Mai bis 8. Juni in Eningen am Bärenbrunnen gegenüber des Rathauses persönlich im Rahmen eines Infostandes ansprechbar. Außerdem kann schon heute der Termin für den Politischen Spaziergang durch Eningen, der am 1. Juni um 16 Uhr stattfindet, vorgemerkt werden: Vor Ort können die kommunalpolitischen Themen angesprochen werden, die unter den Nägel brennen und bei einem gemütlichen Ausklang besteht die Möglichkeit, die Kandidatinnen und Kandidaten näher kennenzulernen. Wer an diesen Terminen keine Zeit findet, kann auch die überparteilichen Veranstaltungen besuchen, an denen einige SPD-Kandidatinnen und Kandidaten teilnehmen werden.